Halbjahresübung läutet Sommerpause ein
Am vergangenen Freitag stand die alljährliche Halbjahresübung an. Das OrgaTeam hatte sich für diesen Abend den Hof Uthmann ausgeguckt. Vor Ort wurde eine Rauchentwicklung aus einer Scheune dargestellt. Eine Person wurde vermisst. Die Aufgabe bestand darin, die vermisste Person zu retten, den Brand zu löschen und die restlichen Gebäude vor dem Feuer zu schützen.
Während mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz sich in das Gebäude begaben, wurde parallel eine Riegelstellung aufgebaut und eine Wasserversorgung hergestellt. Im Gebäude wurde schnell die vermisste Person gefunden, diese war jedoch teilweise eingeklemmt.
Nun galt es die Person zu befreien, mit Atemluft zu versorgen und gleichzeitig das Feuer zu bekämpfen. Nach erfolgreicher Personenrettung kam es im Gebäude zu einem Atemschutznotfall. Ein Kamerad kollabierte und musste durch die verbliebenen Kräfte und den Sicherungstrupp gerettet werden.
Diese Übungen sind für uns als freiwillige Feuerwehr enorm wichtig. Nicht nur, im Notfall auch mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen, wie einer eingeklemmten Person im Brandgebäude, auch der Umgang mit Atemschutzunfällen bedarf eines regelmäßigen Trainings.
Im Nachgang wurde zum gemütlichen Teil übergegangen, in dem Bürgermeister Scholüke, der die Übung als Zuschauer begleitete, auf eine Bratwurst eingeladen hatte. Ortsbrandmeister Sven Kramer und sein Stellvertreter Frank Ewing nutzten die Gelegenheit für ausgebliebene Ehrungen und Beförderungen. Für sein langjähriges Engagement im Ortskommando wurde Hendrik Wendt geehrt. Anne Gramann wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.