TH – Tierrettung – Kälber in Güllegrube
Ein geruchsintensiver Einsatz hat heute Vormittag unsere Einsatzkräfte gefordert. Während Instandhaltungsarbeiten an einem Kälberstall waren 4 Kälber in die unter dem Stall befindliche Güllegrube gefallen.
Die alarmierte Riester Feuerwehr entschied sich unter der Leitung von Ortsbrandmeister Sven Kramer eine Rettung der Tiere über eine Rampe einzuleiten, diese aber tierärztliche begleiten zu lassen.
Um die Einsatzkräfte vor den Gasen in der Grube zu schützen, wurde die Rettung unter schwerem Atemschutz durchgeführt. Hierfür war jedoch eine große Anzahl von Atemschutzgeräteträgern benötigt. Zur Unterstützung wurde im Verlauf die Feuerwehr Epe nachgefordert und gemeinsam wurde mit insgesamt 5 Trupps, teils in leichtem CSA bzw. Einmalanzügen, in der Grube gearbeitet.
Nach und nach wurden die Kälber aus der Grube heraus getrieben und kamen laut Tierarzt nochmal mit einem Schrecken davon.
Die Nachbereitung des Einsatzes entwickelte sich zu einer regelrechten Materialschlacht. Die Einsatzkleidung der eingesetzten Kräfte muss natürlich professionell gereinigt werden, für diese Zeit benötigen wir entsprechende Ersatzkleidung. Da leider aktuell noch die zentrale Wäschekammer der Samtgemeinde fehlt, musste hier von anderen Feuerwehren ausgeholfen werden.
An dieser besonderen Tierrettung waren insgesamt 35 Einsatzkräfte der Wehren Epe und Rieste, der Tierarzt Brandt, ein RTW der Malteser Bramsche und unser stellvertretende Samtgemeindebrandmeister Tim Schulte als „Materialzubringer“ beteiligt.