F-verdächtiger Rauch – unklare Rauchentwicklung

Am Abend des 12. September wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit den Kräften aus Epe an den Riester Nonnenbach gerufen. Aus einem Nebengebäude eines Hofes stieg starker Rauch auf. Laut Meldung wurden 3 Personen in dem Gebäude vermisst. Mit diesem Szenario begann die diesjährige Übung der beiden Nachbarwehren auf dem Hof der Familie Krämer. Unter schwerem Atemschutz gingen mehrere Trupps in das Gebäude vor. Die Patienten konnten schnell gefunden werden, allerdings gestaltete sich die Rettung schwieriger als gedacht. Mehrere Personen waren unter Gegenständen eingeklemmt oder in Kuhlen gefangen. Hier galt es möglichst schnell Lösungen zu finden und die Patienten als bald als möglich aus dem Gebäude zu bringen.

Eine weitere Person wurde im nicht verrauchten Teil des Gebäudes in einem Kornschaft gefunden, sie klagte über starke Schmerzen in der Wirbelsäule. Hier war eine schonende Rettung oberstes Gebot.

Gleichzeitig bereiteten die restlichen Kräfte die Brandbekämpfung vor und bauten eine Riegelstellung zu den anderen Gebäuden auf. Die Wasserversorgung ist in diesem Teil unserer Gemeinde eher schwierig, so musste zugleich die wertvolle Rescource Wasser sparsam und gezielt eingesetzt werden.

Die Übung war in den Augen der Organisatoren ein voller Erfolg, welcher im Anschluss auch bei der Kameradschaftspflege gebührend nachbesprochen wurde.

 

 

F-Verd. Rauch – Blitzeinschlag

Am Sonntag Abend wurde die Feuerwehr Rieste in den „Südesch“ alarmiert. Vor Ort ist bei einem  kurzen, aber heftigen, Gewitter ein Blitz in das Dach eines Wohngebäudes eingeschlagen.

Die Bewohner des Gebäudes befanden sich zur Zeit des Einschlages im Gebäude, wurden aber glücklicherweise nicht verletzt. Am Gebäude selbst entstand erheblicher Sachschaden. Die Kameradinnen und Kameraden der Riester Wehr kontrollierten die Einsatzstelle auf mögliche Glutnester und weitere Schäden.
Der Energieversorger wurde angefordert und ein örtlicher Zimmerer kümmert sich um die provisorische Abdichtung des Daches.

Für die 23 Einsatzkräfte aus Rieste war der Einsatz nach gut 90 Minuten beendet.

F_Fahrzeug – Ein Wohnwagen soll brennen

Am Abend zum Donnerstag wurden wir mit dem Alarmstichwort F_Fahrzeug auf den ortsansässigen Campingplatz gerufen.
Nach der hervorragenden Einweisung durch die Meldenden konnte der Camper zügig gefunden und die ersten Maßnahmen eingeleitet werden.
Es war zu einem weitläufigen Schwelbrand in einem Wohnwagen gekommen. Der Angriffstrupp ging unter schwerem Atemschutz zum Innenangriff vor und leitete die Brandbekämpfung ein.
Glücklicherweise war keine Person zum Zeitpunkt des Brandes im Camper.
Im Anschluss wurden die benachbarten Wohnwagen mittels Lüfter von uns belüftet und auf Kohlenmonoxid geprüft.

Feuer Fläche groß – Brennt Ballenpresse auf Acker

Am Dienstag Nachmittag wurde die Feuerwehr Rieste in den Barlagerort alarmiert. Vor Ort war auf einem Getreidefeld eine Ballenpresse aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Das Feuer griff rasch auf das Stoppelfeld über und breitete sich über einen Großteil des Ackers aus. Auch bereits fertig gepresste Rundballen auf der Fläche fingen Feuer.

Da auf Anfahrt unseres TLF bereits aus großer Entfernung eine schwarze Rauchsäule sichtbar war, wurde unverzüglich die Feuerwehr Alfhausen zur Unterstützung angefordert. Die ersten Kräfte starteten direkt einen Löschangriff mit einem C-Rohr und wurden nach kurzer Zeit durch die Besatzung des HLF unterstützt. Der Landwirt war in der Zwischenzeit mit Trecker und Grubber eingetroffen und umrundete die Brandfläche um so eine weitere Ausbreitung zu begrenzen. Neben den Kameradinnen und Kameraden aus Alfhausen eilten auch insgesamt 3 Gespanne mit Wasserfass zur Unterstützung in den Riester Süden. Insgesamt rund 50.000 Liter zusätzliches Löschwasser war so binnen kurzer Zeit verfügbar.

Mit vereinten Kräften konnten die verbliebenen Brandstellen schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Zugmaschine der Presse konnte rechtzeitig abgekuppelt werden und wurde nur leicht beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die in Brand geratenen Rundballen wurden mittels Radlader auseinander gefahren und anschließend mittels Grubber eingearbeitet. Der Einsatz war für die insgesamt rund 40 Einsatzkräfte nach insgesamt gut 90 Minuten beendet.

Nachbarschaftliche Löschhilfe – Brennt Presse auf Acker

Am Freitag Abend wurden wir von der Leitstelle am Schölerberg zu einem Stoppelfeld an der Riester Allee in Malgarten gerufen. Vor Ort hatte eine Ballenpresse Feuer gefangen und auch das Umliegende Stoppelfeld in Brand gesetzt. Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Epe, Sögeln und Hesepe konnten wir das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle bringen. Neben mehreren Strahlrohren war auch ein örtlicher Landwirt mit Trecker und Grubber im Einsatz, ein effektiver Weg die Ausbreitung zu begrenzen. Für ausreichend Löschwasser sorgten insgesamt 3 Gespanne mit Güllefass, unter Anderem auch von der in Rieste ansässigen Firma Kotte, welche uns auch diesen Sommer wieder ein Gespann zur Verfügung stellt.

Nach fast genau einer Stunde konnten alle Fahrzeuge wieder “Status 2” melden und die Kameradinnen und Kameraden der eingesetzten Wehren konnten den restlichen Freitag Abend genießen.

 

Auslösung BMA – mutwilliger Alarm

Am späten Freitag Abend wurde die Feuerwehr Rieste in den Niedersachsenpark gerufen. Vor Ort hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Gemeinsam mit den zuständigen Haustechnikern wurde die Ursache für den Alarm erkundet. Während ein Trupp unter schwerem Atemschutz bereit stand um mögliche Innenräume zu erkunden, fand sich die Ursache bereits im Eingangsbereich des Gebäudes.

Die Scheibe eines Druckmelders wurde mutwillig eingeschlagen und der entsprechende Knopfdruck löste die Brandmeldeanlage aus. In der Folge unterbrach dies den gesamten Betriebsablauf der örtlichen Firma und ließ Haustechnik und Feuerwehr anrücken.

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die mutwillige Auslösung von Feueralarmen kein Spaß ist und hohe Kosten für den Verursacher mit sich bringen kann.

F-Bauernhof – Nachbarschaftliche Löschhilfe

In der Nach zu Freitag wurde die Feuerwehr Rieste zur nachbarschaftlichen Löschhilfe ins Campenmoor alarmiert. Zahlreiche Einsatzkräfte aus dem südoldenburgischen waren bereits seit dem Vorabend im Einsatz um einen Kälberstall zu löschen. Zur Auslösung einiger Kräfte und zu Nachlöscharbeiten forderten die Kameraden unter Anderem die Riester Brandschützer an. Mit, unter Anderem, 3 Trupps unter schwerem Atemschutz unterstützen wir die Kameradinnen und Kameraden vor Ort.

Im Verlauf brachte unser ELW Ersatzkleidung für die Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle. Der Kleidungswechsel nach einem Brandeinsatz ist ein wichtiger, vorbeugender Faktor, um Erkrankungen vorzubeugen.

Der Einsatz war um 06:50 Uhr für die Riester Kameradinnen und Kameraden beendet.

F-Fläche-klein

Am späten Donnerstag Abend ging es für uns mit dem Stichwort “Feuer Fläche klein – unklarer Rauch” in die Westerfeldstraße. Auf Höhe des Parkplatzes am Deich hatte ein Radfahrer staken Rauch und heftigen Geruch von Gummi wahrgenommen und den Notruf gewählt.

Nach kurzer Erkundung der Umgebung, gemeinsam mit einer Streife der Polizei Bersenbrück, wurden auf dem unteren Parkplatz neben dem Betriebshof des NLWKN mehrere “Donuts” entdeckt, die einige Halbstarke frisch auf den Parkplatz gezeichnet hatten. Der Einsatz konnte also schnell beendet werden.

Dieser Einsatz ist ein gutes Beispiel dafür, wie unbedachtes, leichtsinniges Verhalten mal eben den Abend von 15 ehrenamtlichen Einsatzkräften auf den Kopf stellen kann.

Wenn jemand etwas gesehen hat, möge er sich bitte bei der Polizei in Bersenbrück melden unter 05439 9690.

F – Gebäude – Nachlöscharbeiten

Am gestrigen Nachmittag sind wir mit einigen Kameraden nochmals zur Einsatzstelle aus der Nacht ausgerückt.
Vor Ort war es an einigen Stellen zu erneuter Rauchbildung gekommen. Mit Hilfe eines Treckers vom Hof Wernke wurde das Stroh auseinander gezogen und mittels C-Strahlrohr abgelöscht. Parallel kümmerte sich die Besatzung des TLF um die Reste der Maschinenhalle, löschte dortige Glutnester ab und legte einen neuen Schaumteppich.
Die Besatzung des HLF löschte das Stroh ab und benetzte dies ebenfalls mit Schaummittel.

Der Einsatz war für alle Beteiligten nach gut 1,5 Stunden beendet.

 

F_Bauernhof_Landwirtschaftliches Gebäude – Brennt Scheune

In der Nacht zu Dienstag wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Feuerwehr Alfhausen und der Drehleitereinheit aus Ankum zu einem gemeldeten Scheunenbrand in die Nähe des Alfsees alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde von Seiten der Leitstelle am Schölerberg von zahlreichen Anrufern berichtet, das betroffene Gebäude solle in Vollbrand stehen. Dem ersteintreffenden TLF bot sich dann ein Bild, welches auch für uns als Feuerwehr nicht alltäglich ist. Eine Maschinenhalle und angrenzende Gebäudeteile sowie eine große Menge Stroh standen in Vollbrand. Der Inhaber des Hofes war noch in seinem Wohngebäude und wurde umgehend durch Kameraden der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Sicherheit gebracht und versorgt. Durch den Einsatzleiter Sven Kramer wurden dann die Feuerwehren Epe und Sögeln nachgefordert.

Aufgrund des verhältnismäßig starken Südwestwindes wurden Funken und Flammen direkt in Richtung des Wohnhauses getrieben. Durch eine Riegelstellung mit 2 C-Rohren, welche später durch das Wenderohr der Feuerwehr Ankum ergänzt wurde, konnte das Gebäude geschützt und am Ende auch gerettet werden.

Mit weiteren Strahlrohren wurde das Feuer bekämpft, was aufgrund der starken Hitzeentwicklung und des Funkenfluges eine deutliche Herausforderung darstellte. Eine weitere Herausforderung war die Wasserversorgung an der Einsatzstelle. Hydranten und Löschwasserbrunnen waren jeweils mehrere Hundert Meter entfernt. Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurden der Schlauchwagen der Feuerwehr Ankum sowie die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Neuenkirchen i.O. nachgefordert. Ebenfalls vor Ort war ein wasserführendes Güllefass, welches durch die Firma Kotte bereitgestellt wurde.

Im Verlauf des Einsatzes wurde die Einsatzstelle mit Hilfe eines Baggers der Firma Schruttke auseinander gezogen und das Stroh aus dem Gebäuderest auf eine Wiese befördert. Um 04:35 Uhr konnte dann die Meldung “Feuer aus” gegeben werden, einzelne Einheiten konnten die Einsatzstelle nach und nach verlassen. Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr Rieste konnte um 05:57 Uhr “Status 2” melden, wo es dann hieß: Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Nach mehr als 7 Stunden Einsatzdauer konnten dann auch die letzten Einsatzkräfte gegen 07:30 Uhr zurück nach Hause. Zur Brandursache hat die Polizei noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.