F_verdächtiger Rauch – Feuerschein am „NBZ“

Am frühen Donnerstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Rieste gegen 00:30 Uhr auf den Alfseedeich gerufen. Beim dortigen Naturschutz- und Bildungszentrum (NBZ) hatten Passanten verdächtigen Rauch gesichtet. Bereits auf der Anfahrt konnte unser TLF deutlichen Feuerschein wahrnehmen. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Alarmstichwort mehrfach erhöht. Die Einsatzstelle stellte eine besondere Herausforderung für die eingesetzten Kräfte dar. Das ersteintreffende Fahrzeug hatte über das Gelände verteilt 4 verschiedene Brandereignisse entdeckt.

 

Gemeinsam mit der zeitnah eintreffenden Feuerwehr Alfhausen wurde ein Angriff unter Atemschutz sowie eine Wasserversorgung aufgebaut. Eine zweite Wasserentnahmestelle wurde im Laufe des Einsatzes von den Feuerwehren Sögeln und Bramsche am Alfseeufer eingerichtet. In der Zwischenzeit hatte Einsatzleiter Sven Kramer die Alarmstufe auf Feuer_4 erhöht. Dies hatte eine weitere Alarmierung von zahlreichen Einsatzkräften sowie die Anforderung einer zweiten Drehleiter zur Folge.

Während eine kleinere Gartenhütte zügig gelöscht werden konnte, erforderte das Hauptgebäude mit der großen Ausstellungshalle deutlich mehr Aufmerksamkeit. Da es an drei verschiedenen Stellen am Gebäude zu Brandentwicklung kam, musste von mehreren Seiten an das Gebäude herangetreten werden. Die ehemalige Lagerhalle, die heute eine Ausstellung mit vielen Exponaten beheimatet, war jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr substanzerhaltend zu sichern. Das dem See zugewandte Gebäude mit Büros und Sitzungsräumen jedoch konnte im Fassaden- und Dachbereich zügig abgelöscht werden. Dennoch wurde es durch die Brandschäden und das Löschwasser erheblich beschädigt, jedoch nicht zerstört.

 

In Laufe der Nacht konnten die Kräfte nach und nach zurückgefahren werden. Gegen 09:00 Uhr konnte die Einsatzstelle zum ersten Mal verlassen werden. Kurz darauf jedoch, die Kameradinnen und Kameraden hatten gerade die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht, kam es zu einer notwendigen Nachschau. Diese war gegen halb 11 beendet.

 

Im Nachmittag kam es um 13:48 Uhr erneut zu einer Alarmierung der Riester Wehr. Im Brandgebäude sind im Dachbereich erneut Glutnester aufgeflammt. Die aufwendigen Löscharbeiten ziehen sich vermutlich noch über den gesamten Donnerstag hin.

 

Für die Absicherung der Einsatzkräfte sorgten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienstes sowie des DRK. Bei dem Einsatz wurde jedoch niemand verletzt.

 

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Rieste die Wehren aus Alfhausen, Ankum, Epe, Hesepe und Sögeln sowie die Drehleitereinheiten aus Bramsche und Wallenhorst. Die verschiedenen Wehren kamen zusammen auf ca. 140 eingesetzte Floriansjünger.

Zu der Brandursache hat die Polizei Bersenbrück die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund des Verdachts einer möglichen Brandstiftung bittet sie alle Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde um Mithilfe. Sie schätzt den Schaden auf mindestens 3 Millionen Euro.

TH – VU Zug

Am frühen Mittwoch Abend wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück auf die Bahnstrecke Osnabrück – Bremen alarmiert. Vor Ort sollte eine Person von einem Zug der Nordwestbahn erfasst worden sein. Bei Eintreffen im freien Gleisbereich auf Höhe der Siedlung „Im Hammer“ bekamen die Einsatzkräfte die Info, das der Zuführer aufgrund eines Kindes im Gleisbereich eine Vollbremsung eingeleitet hatte.

Zur großen Erleichterung aller Beteiligten kam entgegen der Meldung niemand zu Schaden. Ein zweijähriger Junge war für einen kurzen Moment der Obhut seiner Mutter entwischt und in den an das elterliche Grundstück grenzenden Gleisbereich geraten. Als die Mutter dies bemerkte, nahte der Zug bereits heran. Durch die eingeleitete Vollbremsung und die schnelle Reaktion der Mutter konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die knapp 40 Insassen der Bahn blieben ebenfalls unverletzt. Die Mutter und ihre junge Familie wurden vor Ort durch einen Notfallseelsorger betreut. Ein ebenfalls alarmierter Rettungshubschrauber konnte nach kurzem Aufenthalt den Rückflug antreten.

Neben den Feuerwehren aus Rieste und Bersenbrück mit insgesamt 48 Einsatzkräften, dem Samtgemeindebrandmeister sowie seinem Stellvertreter und dem Abschnittsleiter Nord waren RTW und Notarzt der Malteser Rettungswache Bramsche, zwei Streifen der Polizei aus Bersenbrück, ein Notfallseelsorger sowie die Notfallmanager von Deutscher Bahn und Nord West Bahn im Einsatz.

TH – Unterstützung Rettungsdienst

Am Samstag Vormittag wurde die Feuerwehr Rieste um „“““““ Uhr in die Straße „Im Hammer“ alarmiert. Vor Ort waren Einsatzkräfte der Malteser Rettungswache Bramsche mit der Versorgung eines Patienten beschäftigt, der während Gartenarbeiten auf eine Metallstange gestürzt war. Währen der Rettung wurde festgestellt, dass die Stange mit dem Boden verankert ist. Hierauf hin wurde die Feuerwehr zur technischen Rettung alarmiert.

In enger Absprache mit dem Notarzt und auf engstem Raum konnte der Patient schnell befreit werden. Ein ebenfalls alarmierter Rüstwagen der Feuerwehr Bersenbrück musste nicht mehr anrücken. Der Rettungsdienst transportierte den Patienten im Anschluss in ein Osnabrücker Krankenhaus der Maximalversorgung.

Im Einsatz waren 14 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Rieste, RTW und NEF der Rettungswache der Malteser in Bramsche sowie die Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück, die ihre Anfahrt allerdings abbrechen konnte.

Der Einsatz war nach gut 30 Minuten beendet.

Feuermeldung – Brennt Windkraftanlage

Kleine Wolke – große Wirkung

Am Dienstag Nachmittag rückten fast 50 Einsatzkräfte aus 4 Ortswehren in den Riester Süden aus. Bei einer Windkraftanlage wurde ein Brand im bodennahen Bereich gemeldet.

Ein Autofahrer, unterwegs auf der BAB 1, hatte bei der Rettungsleitstelle eine Rauchwolke im besagten Bereich gemeldet. Die eintreffenden Kräfte konnten jedoch bei keiner der Windkraftanlagen vor Ort eine Feststellung machen.

Nach ausführlicher Prüfung und Rücksprache mit den beteiligten Leitstellen in Osnabrück und Vechta war der Einsatz für alle Kräfte nach gut 45 Minuten beendet.

Im Einsatz waren neben der Ortsfeuerwehr Rieste, die mit allen Fahrzeugen und 24 Kameradinnen und Kameraden ausrückte, die Feuerwehren aus Sögeln, Alfhausen, die Drehleitereinheit aus Ankum und ein RTW der Malteser Rettungswache Bramsche.

Feuer Gewerbebetrieb – Rauchentwicklung in Produktionsbetrieb

Der Start in die Woche begann mit einem Einsatz im Niedersachsenpark. In einer Kaffeerösterei kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in der Lüftungsanlage und dem Schornstein. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatten Mitarbeiter die Flammen bereits mit Handlöschern und einem Wasserschlauch niedergeschlagen. Einer der Mitarbeiter wurde bei diesem Löschversuch leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Osnabrücker Krankenhaus transportiert. Zwei weitere Mitarbeiter konnten nach ambulanter Behandlung an der Einsatzstelle verbleiben.

Im Verlauf wurde im Erdgeschoss die Lüftungsanlage demontiert während auf dem Dach Teile des Schornsteins entfernt und gekühlt wurden. Im Anschluss wurde durch einen Schornsteinfeger das gesamte Rohr gekehrt. Für die Arbeiten auf dem Dach wurde die Drehleiter der Feuerwehr Ankum eingesetzt.

Neben den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rieste waren die Feuerwehr Alfhausen sowie die Drehleitereinheit aus Ankum mit insgesamt 49 Kräften im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei von zwei RTWs der Malteser Wachen aus Bramsche und Damme, der Polizei Bersenbrück und dem örtlichen Schornsteinfeger.

„Bunte Feuerwehr Rieste“ – Siegerehrung

Unter dem Motto „Bunte Feuerwehr Rieste“ hatten die Floriansjünger von der Barlager Straße die Kinder der Gemeinde dazu aufgefordert, Bilder rund um das Thema Feuerwehr einzureichen.

 

Am Ende schmückten 57 Bilder die Hallentore des Feuerwehrhauses. Gut zwei Wochen hatten dann die Riester Bürgerinnen und Bürger Zeit, ihre persönliche „top ten“ zu küren und über die gelungensten Werke abzustimmen. Mehr als 280 Zettel mit insgesamt 1840 Stimmen lagen am Ende in dem extra dafür positionierten Briefkasten. Am Dienstag kam es dann zu der Preisverleihung. Kristine Knufmann, Hauptfeuerwehrfrau und Initiatorin des Wettbewerbes, hatte verschiedenste Präsente rund um das Thema Feuerwehr besorgt. Für die ersten beiden Plätze gab es sogar einen Gutschein für das Bullermeck FunCenter am Alfsee. Dirk Jansen vom Bullermeck hatte auf Facebook von der Aktion gelesen und spontan zwei Gutscheine gespendet.

 

Bei der Siegerehrung bedankte sich Bürgermeister Sebastian Hüdepohl bei allen Teilnehmern und auch bei der Feuerwehr für diese schöne Idee in Zeiten von Corona. Die Feuerwehr sei immer ein Garant für spannende, neue Aktionen. Den Sieg konnte der 9 Jahre alte Henry einfahren. Sein Bild bekam ganze 546 Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete Frieda, 5 Jahre, mit 538 Stimmen, dicht gefolgt von Paul Benno, 4 Jahre, mit 517 Stimmen.

 

Ortsbrandmeister Sven Kramer danke Kristine Knufmann für die starke Umsetzung dieser Idee. Er freue sich bereits aufs nächste Jahr und sagte zu, das Siegerbild bekäme einen Ehrenplatz im Feuerwehrhaus.

 

 

F_Wald_Fläche_groß – Flammenbildung im Wald

Am späten Mittwoch Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Alfhausen in den Riester Hempenweg alarmiert. Ein Fahrradfahrer hatte im Unterholz Flammenbildung sowie Rauchentwicklung festgestellt. Da der Hempenweg in keiner Karte verzeichnet ist, war die Auffindung der Einsatzstelle nicht die einfachste Übung des Abends.

Nach Rückfrage beim Anrufer und Navigation durch die Regionalleitstelle konnten die ersten Fahrzeuge „Einsatzstelle an“ melden. Im Unterholz nahe des Alfseedeiches war eine größere Fläche in Brand geraten. Unter Zuhilfenahme eines Schnellangriffes konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Anschließend wurde die gesamte Fläche großzügig abgelöscht.

Auffällig war eine Brandspur über die gesamte Breite der Einsatzstelle. Diese veranlasste die Polizei Bersenbrück dazu, von Brandstiftung auszugehen. Mögliche Zeugen können sich beim Kommissariat in Bersenbrück unter 05439/9690 melden.

Aufgrund der Enge der Einsatzstelle konnte ein Großteil der alarmierten Kräfte schon vorzeitig wieder einrücken. Lediglich 3 Fahrzeug aus Alfhausen und Rieste verblieben vor Ort.

Insgesamt waren die Ortsfeuerwehren Rieste und Alfhausen mit 56 Kameradinnen und Kameraden und 6 Fahrzeugen vor Ort. Diese wurden von 2 Wasserfässern sowie einem RTW der Rettungswache der Malteser Bramsche und einer Streife der Polizei Bersenbrück unterstützt.

Die letzten Kräfte konnten um 23:15 Uhr „Einfahrt“ melden.

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F – Heimrauchmelder

In den frühen Morgenstunden des 06. August wurde die Freiwillige Feuerwehr Rieste in eine der Ferienhaussiedlungen am Alfsee gerufen. Nachbarn hatten dort den Alarm eines Heimrauchmelders wahrgenommen. Gemeinsam mit der Polizei wurde die Wohnung betreten. Eine Verrauchung konnte nicht festgestellt werden. Der Alarm ist vermutlich auf einen Defekt zurückzuführen.

Im Einsatz waren neben der Polizei Bersenbrück und einem RTW der Rettungswache Bramsche 10 Kameraden der Feuerwehr Rieste mit zwei Fahrzeugen. 7 weitere Kameraden blieben im Feuerwehrhaus an der Barlager Straße in Bereitstellung. Der Einsatz war für alle eingesetzten Kräfte nach gut 45 Minuten beendet.

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TH – Amtshilfe – Unterstützung Polizei

Am Samstag führten wir eine Amtshilfe für die Polizei durch. Im einem Gewässer wurde in Höhe der Maschortstraße ein Tresorfund gemeldet. Die Aufgabe der Feuerwehr Rieste bestand darin, den Tresor zu bergen und der Polizei zu übergeben. Mithilfe von Wathose und Muskelkraft war diese Aufgabe schnell bewältigt. Zu den genauen Umständen des Fundes und wie der Tresor den Weg in die Hase gefunden hat, nahm die Polizei die Ermittlungen auf.

Die Feuerwehr Rieste war mit 10 Kameraden für gut eine Stunde unter der Leitung von OrtsBM Sven Kramer im Einsatz.

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Ersatzfahrzeug in Dienst gestellt – Bürgermeister Hüdepohl macht sich ein Bild

Vor ein paar Wochen machten die Kameraden der Feuerwehr Rieste eine unschöne Entdeckung. Das altgediente TLF, liebevoll auch „Hilde“ genannt, stand in Schräglage im Feuerwehrhaus an der Barlager Straße. Eine Überprüfung bei Werkstatt und TÜV brachte Ernüchterung: Achsbruch, Federbügel und Aufhängung, es war der klassische „wirtschaftliche Totalschaden“ eines Jahrzehnte alten Fahrzeuges. Folglich mussten wir die darauffolgenden Einsätze mit nur einem wasserführenden Fahrzeug absolvieren. Um die volle Einsatzbereitschaft der Riester Wehr wiederherzustellen orderte die Samtgemeinde Bersenbrück ein Reservefahrzeug bei der Firma Schlingmann. Das LF 16 ist nun seit mehreren Tagen im Dienst und absolvierte bereits den ersten Einsatz. 

Zur Indienstnahme machte sich auch Bürgermeister Sebastian Hüdepohl ein Bild von dem Ersatzfahrzeug. Hüdepohl, der auch Ratsherr im Samtgemeinderat ist, betonte die Bedeutung einer schlagkräftigen Feuerwehr in unserer Gemeinde und forderte eine langfristige Lösung für die Fahrzeugausstattung. 

Die aktiven, ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Rieste hoffen  im Angesicht der Herausforderungen in unserer Gemeinde auf eine kurzfristige, angemessene Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug.