Am Montag Vormittag wurden wir zu einem Logistikkomplex im Niedersachsenpark alarmiert. Wie bereits in der Vorwoche hatte in 3 Hallen gleichzeitig die Brandmeldeanlage ausgelöst. Auch dieses Mal stellte sich die Lage als Fehlalarm heraus die nach gründlicher Überprüfung mit der Meldung „Kein Rauch, kein Feuer, technischer Defekt“ beendet werden konnte. Im Einsatz waren 2 Fahrzeuge mit 12 Einsatzkräften für gute 40 Minuten.

BMA – Auslösung Brandmeldeanlage

Am Montag Vormittag wurden wir in den Niedersachsenpark gerufen. Vor Ort stellte sich die Situation schnell als Fehlalarm heraus. Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Rieste konnten nach gut 50 Minuten wieder „Status 2“ geben.

F_Fläche_klein – brennt Kohle im Mülleimer

Am Samstag Abend wurden wir zu einem Kleinbrand in den Schulweg gerufen. Vor Ort war auf einem Rastplatz für Flusswanderer heiße Kohle unachtsam in einem Mülleimer entsorgt werden. Die daraus entstehende Rauchentwicklung führte zur Alarmierung der Feuerwehr. Das ersteintreffende TLF konnte den Brand zügig mittels C-Rohr löschen und der Einsatz war nach wenigen Minuten erledigt.

Wir möchten, gerade mit Blick auf die beginnende Grillsaison, darauf hinweisen, sorgsam und umsichtig mit heißer Kohle und Asche umzugehen.

TH _Unterstützung Rettungsdienst

Am Abend des 10. April wurde die Feuerwehr Rieste zu einer bereits länger bestehenden Einsatzstelle auf den Hastruper Damm gerufen. Vor Ort kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Im Verlauf des Einsatzes wurden die Riester Einsatzkräfte nachgefordert um vor Ort die Einsatzstelle auszuleuchten und Betriebsstoffe aufzunehmen. Die Patienten waren bereits durch den Rettungsdienst versorgt und wurden durch Rettungswagen aus Bramsche und Ankum in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Der Einsatz war nach gut 2 Stunden für die eingesetzten Kräfte beendet. Die Feuerwehr Rieste war mit allen Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort.

F_Gewerbe – Nachbarschaftliche Löschhilfe

Am frühen Sonntag Abend wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Ankum zur nachbarschaftlichen Löschhilfe zu den Kameraden nach Alfhausen alarmiert. An der Bertha-Benz-Straße ist es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Gewerbebetrieb gekommen. Nachdem sich unsere Fahrzeug den Weg über die volle Bundesstraße gebahnt hatten, die Autobahn war zu diesem Zeitpunkt noch gesperrt, war das Ziel nicht zu übersehen. Das Gebäude stand bereits bei Eintreffen in Vollbrand, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Umgehend wurde durch die Besatzungen von TLF und HLF ein Außenangriff in Stellung gebracht, mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz näherten sich dem Gebäude. Aufgrund des massiven Feuers wurde im Bereich des Trümmerschattens der neue oszillierende Werfer des TLF 4000 positioniert, der mit bis zu 3000 Litern pro Minute und seiner rotation einen beachtlichen Teil abdecken konnte.

Das ebenfalls in Brand geratene Blockkraftheizwerk war zum Teil mit sogenannten „Sandwichplatten“ verkleidet. Hier kam erstmalig unser „FogNail-Set“ zum Einsatz, mit dem wir erfolgreich zahlreiche Brandherde innerhalb dieser Verkleidung löschen konnten.

Das Team des ELW übernahm die Funktion der Einsatzleitung für die gesamte Einsatzstelle und stellte die Kommunikation unter den Einsatzabschnitten und zur Regionalleitstelle in Osnabrück sicher.

Der Einsatz dauerte einige Stunden, die 20 eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Rieste konnten um 01:00 Uhr wieder Status 2 melden und waren noch gut weitere 30 Minuten mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beschäftigt.

 

F-Gebäude – Nachbarschaftliche Löschhilfe

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Rieste zur nachbarschaftlichen Löschhilfe nach Bersenbrück alarmiert. Nach Eintreffen der Bersenbrücker Kräfte konnte die Einsatzlage heruntergestuft werden, die Riester Kräfte konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

ABC-1 – Behälter läuft aus

Die Feuerwehr Rieste wurde am gestrigen Mittwoch um 17:16 Uhr gemeinsam mit dem Gerätewagen Gefahrgut zu einem Betrieb im Niedersachsenpark alarmiert. Noch während der Anfahrt wurde aufgrund von Informationen, die der Betrieb zurückmeldete, auf das Stichwort ABC-2 erhöht, was die Alarmierung der Fachzüge 1 und 3 der Feuerwehrbereitschaft Nord zur Folge hatte.

vor Ort eingetroffen hatten Mitarbeiter bereits das Gebäude geräumt und die betroffene Unit abgeriegelt. Es wurden umgehend Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz ausgerüstet und zur Erkundung vorgeschickt während parallel ein Löschangriff zur Bereitstellung vorgenommen wurde. Im Lager konnte ein auslaufender Behälter festgestellt werden, der Dimenthylcyclohexylamin enthielt. Auf dem Boden hatte sich bereits eine Lache der Flüssigkeit gebildet.

Die nach und nach eintreffenden Kräfte des Gefahrgutzuges sowie des Fachzuges für Dekontamination bauten vor Ort das notwendige Material wie eine Notdusche und ein Zelt als Umkleide auf und  schickten nach und nach Trupps unter schwerem Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen auf die Einsatzstelle vor.

Zunächst wurde hier der Behälter abgedichtet um im Anschluss die ausgetretene Flüssigkeit mit Chemiebindemittel abzubinden. Diese Arbeit wurde unter ständigem Wechsel der Trupps durchgeführt und war sehr langwierig.

Insgesamt dauerten die Arbeiten inklusive Mess- und Belüftungsarbeiten bis spät in die Nacht an. Die letzten Fahrzeuge der Riester Wehr waren gegen 01:30 Uhr wieder einsatzbereit.

Für die medizinische Absicherung sorgten Einsatzkräfte der Malteser aus Alfhausen und Bramsche, sowie, speziell für die Kräfte der Fachbereitschaft, Einsatzkräfte des DRK OS Land.

F_Gebäude – Trecker brennt

Am späten Dienstag Abend wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Feuerwehr Alfhausen und der Drehleitereinheit aus Ankum in die Heeker Straße alarmiert. Hier war aus bisher ungeklärter Ursache ein Traktor direkt vor einem Wohnhaus in Brand geraten. Aufgrund der direkten Nähe hatte die Leitstelle in Osnabrück das Alarmstichwort F_Gebäude gewählt.

Bei Eintreffen des TLF 4000 konnte man lediglich noch leichte Rauchentwicklung am Fahrzeug feststellen.  Die ersteintreffenden Kameraden der Feuerwehr Alfhausen hatten mittels einem C-Rohr bereits Nachlöscharbeiten durchgeführt. Der ursprüngliche Brand war durch die Bewohner des Hauses bereits mittels Feuerlöscher vorbildlich bekämpft worden.  Durch die Feuerwehr Rieste wurde das Fahrzeug mittels Wärmebildkamera kontrolliert und die enorm erhitzten Batterien aus dem Fahrzeug entfernt.

Ein Großteil der angerückten Kräfte konnte die Einsatzstelle zügig wieder verlassen. Mittels Wärmebildkamera wurden letzte Hitzequellen gesucht und abgekühlt, sodass nach gut 60 Minuten alle verbliebenen Einsatzkräfte wieder einrücken konnten.

Im Einsatz war die Feuerwehr Rieste mit 25 Kameradinnen und Kameraden unterstützt von den Feuerwehren Alfhausen und Ankum, der Polizei Bersenbrück sowie einem RTW aus Bramsche.

TH_Unterstützung_Rettungsdienst – PKW gegen Trecker

Die Feuerwehr Rieste wurde heute Vormittag zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Sögelner Straße alarmiert. Vor Ort war ein PKW während eines Überholvorganges in einem abbiegenden Traktor gefahren.

Der Fahrer des PKW wurde vor Ort bereits durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug befreit und betreut. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand in der Sicherstellung des Brandschutzes sowie der Unterstützung des Rettungsdienstes.

Die durch Ersthelfer und First Responder begonnene Behandlung wurde durch den Notarzt aus Bramsche fortgeführt, der nach einem vorherigen Einsatz bereits in Rieste war und somit schnell vor Ort war.

 

Der Fahrer des Smarts wurde mit einem Rettungshubschrauber aus Rheine in ein Osnabrücker Krankenhaus geflogen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreisstraße voll gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst wurde hierbei ebenfalls von der Feuerwehr unterstützt.

 

F_LKW – Brennt LKW an LNG Tankstelle

In der Nacht zu Freitag wurde die Feuerwehr Rieste zu einem brennenden LKW in den Niedersachsenpark alarmiert. Beim Eintreffen des ersteintreffenden TLF bot sich den Einsatzkräften ein eindrucksvolle Bild. Ein Sattelzug parke unweit einer LNG Tankstelle und stand bei Eintreffen bereits in Vollbrand. Geladen hatte er Stückgut, das unter Anderem aus Sägemehl, Grillkohle, Kartoffeln aber auch aus Spraydosen bestand. Umgehend wurde aufgrund des Ausmaßes sowie der direkten Nähe zur Tankstelle umfangreich nachgefordert. Durch die Feuerwehr Rieste wurde umgehend ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz eingeleitet und zwischen LKW und Tankstelle eine Riegelstellung aufgebaut.

Mit Hilfe der nach und nach eintreffenden Kameradinnen und Kameraden aus Neuenkirchen, Bersenbrück und Alfhausen wurden mehrere Werfer und Frontmonitore zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Die Wasserversorgung wurde zunächst über zwei Hydranten sichergestellt, reichte aber im Verlauf des Einsatzes nicht mehr aus, woraufhin mit mehreren Fahrzeugen ein Pendelverkehr eingerichtet wurde. Nach gut 2 Stunden war das Feuer zunächst gelöscht, der Einsatz bot zu diesem Zeitpunkt aber weitere Herausforderungen. Die größte Herausforderung stellte der LKW selbst dar. Er hatte zur Nacht seinen LNG Tank aufgefüllt, aus dem nun Gas abflammte. Diese Flamme kann durch die Feuerwehr nicht einfach gelöscht werden, da dann das Gas unkontrolliert abströmt und weitere Gefahren mit sich bringt. Über die Leitstelle in Osnabrück wurde über das TUIS-Netzwerk Kontakt zu einer Werkfeuerwehr in NRW hergestellt. Nach eingehenden Beratungen wurde beschlossen den LNG Tank des LKW zu kühlen und das Gas kontrolliert abbrennen zu lassen, bis die Flamme von alleine erlöscht. Laut Angabe des Fachberaters kann dies mehrere Tage andauern.

Ein weiteres Problem stellte der umfangreich eingesetzte Löschschaum dar. Hier wurden durch die Feuerwehr aus Bersenbrück die umliegenden Entwässerungsgräben geschützt, sodass möglichst wenig Löschwasser in das offene System gelangen konnte.

Die Ladung des LKW wurde inzwischen von einem Bagger auseinander gezogen und mit mehreren Strahlrohren weiter abgelöscht. Zahlreiche Druckgasbehälter waren während des Einsatzes jedoch bereits explodiert und stellten eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte dar. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Morgen, sodass die letzten externen Kräfte gegen 7 Uhr die Einsatzstelle verlassen konnten.

Die Feuerwehr Rieste bleibt mit einer Brandwache vor Ort und kühlt weiterhin den Tank des LKW, bis auch das restliche Gas verbrannt ist. Da dieser Vorgang im schlimmsten Fall mehrere Tage dauern kann, wurde zunächst ein Schichtsystem eingeführt. Bis auf Weiteres ist unser HLF mit zur Zeit 6 Kameraden vor Ort.

Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Der Fahrer des LKW, der auch das Feuer bemerkt hatte, konnte sich aus dem Fahrzeug retten und wurde lediglich leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ambulant behandelt. Zur Absicherung der Einsatzkräfte waren die Malteser aus Alfhausen mit einem RTW und einem Notfall-KTW vor Ort.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte über die Nacht im Einsatz. Ein Einsatzende ist aktuell noch nicht abzusehen.