TH-GAS – Geruch 1

Zum zweiten Einsatz an diesem Sonntag wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Gefahrguteinheit aus Bersenbrück in den Riester Roggenkamp alarmiert. Vor Ort hatte eine Bewohnerin einen verdächtigen Geruch in ihrem Haus festgestellt.

Zunächst betrat ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit entsprechendem Messgerät das Gebäude, konnte aber keine Feststellungen machen. Währenddessen meldete sich ein weiterer Anwohner, in seinem Haus wäre ein starker Benzingeruch wahrnehmbar.
Nach einer kurzen Lagebesprechung wurden die örtlichen Abwasserkanäle kontrolliert, wobei auch dort ein starker Benzingeruch sowie ein Schmierfilm auf dem Wasserspiegel festgestellt werden konnte. Die Maßnahmen der Feuerwehr Rieste beschränkten sich daraufhin auf die Belüftung der betroffenen Häuser und die Verständigung des Wasserverbandes.

Ein Verursacher konnte durch die Feuerwehr nicht festgestellt werden, hierzu werden Polizei und untere Wasserbehörde die Ermittlungen aufnehmen.

F-Verd. Rauch – Blitzeinschlag

Am Sonntag Abend wurde die Feuerwehr Rieste in den „Südesch“ alarmiert. Vor Ort ist bei einem  kurzen, aber heftigen, Gewitter ein Blitz in das Dach eines Wohngebäudes eingeschlagen.

Die Bewohner des Gebäudes befanden sich zur Zeit des Einschlages im Gebäude, wurden aber glücklicherweise nicht verletzt. Am Gebäude selbst entstand erheblicher Sachschaden. Die Kameradinnen und Kameraden der Riester Wehr kontrollierten die Einsatzstelle auf mögliche Glutnester und weitere Schäden.
Der Energieversorger wurde angefordert und ein örtlicher Zimmerer kümmert sich um die provisorische Abdichtung des Daches.

Für die 23 Einsatzkräfte aus Rieste war der Einsatz nach gut 90 Minuten beendet.

F_Bauernhof_Landwirtschaftliches Gebäude – Brennt Scheune

In der Nacht zu Dienstag wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Feuerwehr Alfhausen und der Drehleitereinheit aus Ankum zu einem gemeldeten Scheunenbrand in die Nähe des Alfsees alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde von Seiten der Leitstelle am Schölerberg von zahlreichen Anrufern berichtet, das betroffene Gebäude solle in Vollbrand stehen. Dem ersteintreffenden TLF bot sich dann ein Bild, welches auch für uns als Feuerwehr nicht alltäglich ist. Eine Maschinenhalle und angrenzende Gebäudeteile sowie eine große Menge Stroh standen in Vollbrand. Der Inhaber des Hofes war noch in seinem Wohngebäude und wurde umgehend durch Kameraden der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Sicherheit gebracht und versorgt. Durch den Einsatzleiter Sven Kramer wurden dann die Feuerwehren Epe und Sögeln nachgefordert.

Aufgrund des verhältnismäßig starken Südwestwindes wurden Funken und Flammen direkt in Richtung des Wohnhauses getrieben. Durch eine Riegelstellung mit 2 C-Rohren, welche später durch das Wenderohr der Feuerwehr Ankum ergänzt wurde, konnte das Gebäude geschützt und am Ende auch gerettet werden.

Mit weiteren Strahlrohren wurde das Feuer bekämpft, was aufgrund der starken Hitzeentwicklung und des Funkenfluges eine deutliche Herausforderung darstellte. Eine weitere Herausforderung war die Wasserversorgung an der Einsatzstelle. Hydranten und Löschwasserbrunnen waren jeweils mehrere Hundert Meter entfernt. Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurden der Schlauchwagen der Feuerwehr Ankum sowie die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Neuenkirchen i.O. nachgefordert. Ebenfalls vor Ort war ein wasserführendes Güllefass, welches durch die Firma Kotte bereitgestellt wurde.

Im Verlauf des Einsatzes wurde die Einsatzstelle mit Hilfe eines Baggers der Firma Schruttke auseinander gezogen und das Stroh aus dem Gebäuderest auf eine Wiese befördert. Um 04:35 Uhr konnte dann die Meldung “Feuer aus” gegeben werden, einzelne Einheiten konnten die Einsatzstelle nach und nach verlassen. Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr Rieste konnte um 05:57 Uhr “Status 2” melden, wo es dann hieß: Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Nach mehr als 7 Stunden Einsatzdauer konnten dann auch die letzten Einsatzkräfte gegen 07:30 Uhr zurück nach Hause. Zur Brandursache hat die Polizei noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.

 

 

F – Gebäude – Brennt Wohnhaus

Am Samstag Vormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Feuerwehr Alfhausen sowie der Drehleitereinheit Ankum zu einem Gebäudebrand im Bereich Wulfetannen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt meldete das anrückende TLF eine starke Rauchentwicklung auf Sicht. Vor Ort stellte sich als Quelle der Rauchwolke ein brennendes Einfamilienhaus heraus. Durch die Besatzung des TLF wurden zunächst die Bewohner in Sicherheit gebracht und ein vor dem Haus befindlicher PKW heraus geschoben und vor den Flammen gerettet. Parallel wurde der erste Löschangriff vorbereitet und durch das kurz darauf eintreffende HLF fortgeführt. Durch die sehr enge Bebauung im Wohngebiet wurde unverzüglich eine Riegelstellung zu benachbarten Gebäuden aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gingen zum Löschangriff von außen aber auch ins Gebäude vor. Laut Aussage der Bewohner sollten sich zu dem Zeitpunkt noch Haustiere im Gebäude befinden, welche zum Glück gerettet werden konnten. Die mittlerweile eingetroffene Drehleiter aus Ankum öffnete zeitgleich die Dachhaut um eine Abluftöffnung zu schaffen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Holzbauweise und dem geringen Platz als schwierig.

Nach einer guten halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Mittels mehrerer Wärmebildkameras wurde das gesamte Gebäude nach Glutnestern abgesucht. An manchen Stellen flammten immer wieder kleine Bereiche auf.

Die Bewohner wurden durch den Rettungsdienst der Malteser Bramsche betreut, mussten jedoch keinem Krankenhaus zugeführt werden. Für die Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrkräfte sorgte die SEG der Malteser aus Alfhausen.

Rund 80 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Frank Ewing für gut 3,5 Stunden im Einsatz. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Das Wohnhaus gilt aktuell als nicht bewohnbar.

Fotos: J. Heckmann / K. Knufmann