ABC-1 – Behälter läuft aus

Die Feuerwehr Rieste wurde am gestrigen Mittwoch um 17:16 Uhr gemeinsam mit dem Gerätewagen Gefahrgut zu einem Betrieb im Niedersachsenpark alarmiert. Noch während der Anfahrt wurde aufgrund von Informationen, die der Betrieb zurückmeldete, auf das Stichwort ABC-2 erhöht, was die Alarmierung der Fachzüge 1 und 3 der Feuerwehrbereitschaft Nord zur Folge hatte.

vor Ort eingetroffen hatten Mitarbeiter bereits das Gebäude geräumt und die betroffene Unit abgeriegelt. Es wurden umgehend Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz ausgerüstet und zur Erkundung vorgeschickt während parallel ein Löschangriff zur Bereitstellung vorgenommen wurde. Im Lager konnte ein auslaufender Behälter festgestellt werden, der Dimenthylcyclohexylamin enthielt. Auf dem Boden hatte sich bereits eine Lache der Flüssigkeit gebildet.

Die nach und nach eintreffenden Kräfte des Gefahrgutzuges sowie des Fachzuges für Dekontamination bauten vor Ort das notwendige Material wie eine Notdusche und ein Zelt als Umkleide auf und  schickten nach und nach Trupps unter schwerem Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen auf die Einsatzstelle vor.

Zunächst wurde hier der Behälter abgedichtet um im Anschluss die ausgetretene Flüssigkeit mit Chemiebindemittel abzubinden. Diese Arbeit wurde unter ständigem Wechsel der Trupps durchgeführt und war sehr langwierig.

Insgesamt dauerten die Arbeiten inklusive Mess- und Belüftungsarbeiten bis spät in die Nacht an. Die letzten Fahrzeuge der Riester Wehr waren gegen 01:30 Uhr wieder einsatzbereit.

Für die medizinische Absicherung sorgten Einsatzkräfte der Malteser aus Alfhausen und Bramsche, sowie, speziell für die Kräfte der Fachbereitschaft, Einsatzkräfte des DRK OS Land.

F_Gebäude – Trecker brennt

Am späten Dienstag Abend wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Feuerwehr Alfhausen und der Drehleitereinheit aus Ankum in die Heeker Straße alarmiert. Hier war aus bisher ungeklärter Ursache ein Traktor direkt vor einem Wohnhaus in Brand geraten. Aufgrund der direkten Nähe hatte die Leitstelle in Osnabrück das Alarmstichwort F_Gebäude gewählt.

Bei Eintreffen des TLF 4000 konnte man lediglich noch leichte Rauchentwicklung am Fahrzeug feststellen.  Die ersteintreffenden Kameraden der Feuerwehr Alfhausen hatten mittels einem C-Rohr bereits Nachlöscharbeiten durchgeführt. Der ursprüngliche Brand war durch die Bewohner des Hauses bereits mittels Feuerlöscher vorbildlich bekämpft worden.  Durch die Feuerwehr Rieste wurde das Fahrzeug mittels Wärmebildkamera kontrolliert und die enorm erhitzten Batterien aus dem Fahrzeug entfernt.

Ein Großteil der angerückten Kräfte konnte die Einsatzstelle zügig wieder verlassen. Mittels Wärmebildkamera wurden letzte Hitzequellen gesucht und abgekühlt, sodass nach gut 60 Minuten alle verbliebenen Einsatzkräfte wieder einrücken konnten.

Im Einsatz war die Feuerwehr Rieste mit 25 Kameradinnen und Kameraden unterstützt von den Feuerwehren Alfhausen und Ankum, der Polizei Bersenbrück sowie einem RTW aus Bramsche.

TH-Ölspur

Während einige unserer Kameraden mit den Einweisungen auf das neue TLF beschäftigt waren, machte ein Anwohner der Sögelner Straße uns auf eine Ölspur an der Unfallstelle von letzter Woche aufmerksam.

Mit dem HLF rückten 5 unserer Kameraden aus um die Spur abzustreuen. Für eine gründliche Reinigung der Straße wurde die Straßenmeisterei informiert. Der Einsatz war nach einer guten Stunde beendet.

TH_Unterstützung_Rettungsdienst – PKW gegen Trecker

Die Feuerwehr Rieste wurde heute Vormittag zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Sögelner Straße alarmiert. Vor Ort war ein PKW während eines Überholvorganges in einem abbiegenden Traktor gefahren.

Der Fahrer des PKW wurde vor Ort bereits durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug befreit und betreut. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand in der Sicherstellung des Brandschutzes sowie der Unterstützung des Rettungsdienstes.

Die durch Ersthelfer und First Responder begonnene Behandlung wurde durch den Notarzt aus Bramsche fortgeführt, der nach einem vorherigen Einsatz bereits in Rieste war und somit schnell vor Ort war.

 

Der Fahrer des Smarts wurde mit einem Rettungshubschrauber aus Rheine in ein Osnabrücker Krankenhaus geflogen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreisstraße voll gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst wurde hierbei ebenfalls von der Feuerwehr unterstützt.

 

TH-Ölspur

Als wir gerade mit dem Rückbau der Einsatzstelle im Niedersachsenpark fertig waren, teilte die Leitstelle unserem TLF einen neuen Einsatz zu. Im Bereich Hasestraße / Bahnhofstraße wurde eine Ölspur gemeldet. Auf dem Rückweg zum Feuerwehrhaus hielten die Kameraden vor Ort an und stellten eine größere Verschmutzung der Fahrbahn im Kreuzungsbereich zur Bahnhofstraße sowie im Verlauf der Hasestraße fest.

Im weiteren Verlauf wurde das HLF ebenfalls mit in den Einsatz gezogen und der Gefahrenbereich innerhalb der Kreuzung mit Ölbindemittel abgestreut. Während der Arbeiten kamen weitere Passanten auf uns zu und berichteten ebenfalls von Ölspuren, unter Anderm im Bereich „Rüschkamp“, Königsesch und „Grotenhof“. Gemeinsam mit der Polizei wurde entschieden, für die Siedlungsbereich ein Fachunternehmen mit der Beseitigung zu beauftragen. Ein erster Zusammenhang konnte zwischen den Ölspuren in den einzelnen Bereichen und der heutigen Müllabfuhr hergestellt werden. Weitere Ermittlungen dazu werden von der Polizei Bersenbrück geführt.

Die Feuerwehr Rieste war mit 12 Einsatzkräften für eine halbe Stunde unter Gruppenführer Daniel Buck mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.

F_LKW – Brennt LKW an LNG Tankstelle

In der Nacht zu Freitag wurde die Feuerwehr Rieste zu einem brennenden LKW in den Niedersachsenpark alarmiert. Beim Eintreffen des ersteintreffenden TLF bot sich den Einsatzkräften ein eindrucksvolle Bild. Ein Sattelzug parke unweit einer LNG Tankstelle und stand bei Eintreffen bereits in Vollbrand. Geladen hatte er Stückgut, das unter Anderem aus Sägemehl, Grillkohle, Kartoffeln aber auch aus Spraydosen bestand. Umgehend wurde aufgrund des Ausmaßes sowie der direkten Nähe zur Tankstelle umfangreich nachgefordert. Durch die Feuerwehr Rieste wurde umgehend ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz eingeleitet und zwischen LKW und Tankstelle eine Riegelstellung aufgebaut.

Mit Hilfe der nach und nach eintreffenden Kameradinnen und Kameraden aus Neuenkirchen, Bersenbrück und Alfhausen wurden mehrere Werfer und Frontmonitore zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Die Wasserversorgung wurde zunächst über zwei Hydranten sichergestellt, reichte aber im Verlauf des Einsatzes nicht mehr aus, woraufhin mit mehreren Fahrzeugen ein Pendelverkehr eingerichtet wurde. Nach gut 2 Stunden war das Feuer zunächst gelöscht, der Einsatz bot zu diesem Zeitpunkt aber weitere Herausforderungen. Die größte Herausforderung stellte der LKW selbst dar. Er hatte zur Nacht seinen LNG Tank aufgefüllt, aus dem nun Gas abflammte. Diese Flamme kann durch die Feuerwehr nicht einfach gelöscht werden, da dann das Gas unkontrolliert abströmt und weitere Gefahren mit sich bringt. Über die Leitstelle in Osnabrück wurde über das TUIS-Netzwerk Kontakt zu einer Werkfeuerwehr in NRW hergestellt. Nach eingehenden Beratungen wurde beschlossen den LNG Tank des LKW zu kühlen und das Gas kontrolliert abbrennen zu lassen, bis die Flamme von alleine erlöscht. Laut Angabe des Fachberaters kann dies mehrere Tage andauern.

Ein weiteres Problem stellte der umfangreich eingesetzte Löschschaum dar. Hier wurden durch die Feuerwehr aus Bersenbrück die umliegenden Entwässerungsgräben geschützt, sodass möglichst wenig Löschwasser in das offene System gelangen konnte.

Die Ladung des LKW wurde inzwischen von einem Bagger auseinander gezogen und mit mehreren Strahlrohren weiter abgelöscht. Zahlreiche Druckgasbehälter waren während des Einsatzes jedoch bereits explodiert und stellten eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte dar. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Morgen, sodass die letzten externen Kräfte gegen 7 Uhr die Einsatzstelle verlassen konnten.

Die Feuerwehr Rieste bleibt mit einer Brandwache vor Ort und kühlt weiterhin den Tank des LKW, bis auch das restliche Gas verbrannt ist. Da dieser Vorgang im schlimmsten Fall mehrere Tage dauern kann, wurde zunächst ein Schichtsystem eingeführt. Bis auf Weiteres ist unser HLF mit zur Zeit 6 Kameraden vor Ort.

Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Der Fahrer des LKW, der auch das Feuer bemerkt hatte, konnte sich aus dem Fahrzeug retten und wurde lediglich leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ambulant behandelt. Zur Absicherung der Einsatzkräfte waren die Malteser aus Alfhausen mit einem RTW und einem Notfall-KTW vor Ort.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte über die Nacht im Einsatz. Ein Einsatzende ist aktuell noch nicht abzusehen.

 

 

 

TH-Unterstützung Rettungsdienst

Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Rieste zur Unterstützung des Rettungsdienstes auf die Neuenkirchener Straße alarmiert. Vor Ort war es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß von zwei PKW gekommen.

Die beiden Insassen konnten die Fahrzeuge selbstständig verlassen und wurden durch den Unfall nur leicht verletzt.

Die Aufgabe der Feuerwehr Rieste bestand in der Absicherung der Einsatzstelle, dem Abbinden von Betriebsstoffen sowie dem Abklemmen der Fahrzeugbatterien.

Die Feuerwehr Rieste war mit insgesamt 18 Kameradinnen und Kameraden für eine gute Stunde unter der Leitung von Sven Kramer im Einsatz.

 

 

TH_klein_Wasserschaden

Nach einigen turbulenten Tagen ist auch 2024 der Regen für den ersten Einsatz verantwortlich. Auf der Malgartner Straße war der Kurvenbereich unter Wasser. Um die Gefahr für den Verkehr abzuwenden wurde die Kurve mit einer Tauchpumpe vom Wasser befreit. Das Wasser ist auf eine nahegelegene Wiese gepumpt worden.

 

TH-Baum – Baum auf Wohnhaus in Sögeln

Zum zweiten Einsatz aufgrund des Sturmtiefs wurden wir gegen halb 6 am Donnerstag von den Kameraden aus Sögeln angefordert. Dort war ein stattlicher Baum, der viele Jahrzehnte am Ufer eines kleinen Baches gewachsen war, auf ein Wohnhaus und ein Auto gefallen. Der aktuelle Wasserstand sorgte vermutlich für den schwindenden Halt der Wurzeln und Sturmtief Zoltan tat dann sein übriges. Das Auto war zu diesem Zeitpunkt leer und auch im Gebäude wurde niemand verletzt.

Die Baumkrone durchschlug jedoch die Dachhaut und bohrte sich bis in die Wohnräume des Obergeschosses. An dem geparkten PKW entstand Totalschaden. Wir unterstützten die Feuerwehr Sögeln mit Kettensäge und Muskelkraft und leuchteten einen Teil der Einsatzstelle aus. Nach gut 2 Stunden war für die 15 eingesetzten Kräfte der Einsatz beendet. Ein Dachdecker kümmerte sich um die provisorische Abdeckung der Löcher in der Dachhaut.