TH – Person klemmt – Zusammenstoß auf Brücke

Am frühen Sonntag Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Rüstwageneinheit Bersenbrück und zahlreichen Kräften des Rettungsdienstes in die Maschortstraße alarmiert. Vor Ort war es auf der Brücke über die „Tiefe Hase“ zu einem Verkehrsunfall zwischen drei PKW gekommen infolge dessen 2 Insassen in ihrem Fahrzeug eingeschlossen waren.

Das ersteintreffende HLF verschaffte sich zunächst einen Überblick über die Einsatzstelle und die Anzahl der tatsächlich beteiligten Personen. Die beiden eingeschlossenen Personen waren wach und ansprechbar und wurden über die weiteren Vorgänge informiert. Durch den inzwischen eingetroffenen Rettungsdienst wurde ein innerer Retter gestellt und nach Ersteinschätzung des Notarztes eine Patientenschonende Rettung vereinbart. Hierfür wurde die Hecktür sowie die Kopfstütze des Fahrersitzes entfernt und die Rückenlehne in eine waagerechte Position verstellt. Anschließend wurde der Fahrer mit einem Spineboard aus dem Fahrzeug befreit. Die Beifahrerin, die nicht aus ihrer Tür aussteigen konnte ohne direkt in die Hase zu fallen, konnte den Platz aus eigener Kraft wechseln und wurde dann auf selben Wege wie der Fahrer aus dem Fahrzeug befreit. Beide wurden mit Retttungswagen der Malteser Bramsche in ein Osnabrücker Krankenhaus transportiert.

Anschließend beschränkten sich die Aufgaben der Feuerwehr auf die Absicherung der Einsatzstelle, das Abbinden von Betriebsstoffen.

Die Insassen des VW Golf blieben unverletzt, während der Fahrer des Peugeot schwer verletzt in ein Osnabrücker Krankenhaus verbracht wurde.

Unterstützt wurde die Feuerwehr Rieste bei diesem Einsatz durch die Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück. Eine besondere Herausforderung stellte das geringe Platzangebot auf der schmalen Brücke sowie die Position des Skoda dar, der mit seinem Heck bereits das Brückengeländer durchschlagen hatte.

Nach fast 2 Stunden konnte der Einsatz für die Riester Kräfte beendet werden. Der Bauhof der Samtgemeinde sicherte die defekte Stelle im Geländer der Brücke, mehrere Abschleppunternehmen kümmerten sich um die teils schwerst beschädigten Fahrzeuge. Zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen und eine umfangreiche Unfallaufnahme durchgeführt.

 

Sturmtief Ylenia

In der Nacht zum 17. Februar traf das Sturmtief Ylenia auch die Gemeinde Rieste. Um 04:45 Uhr ging der erste Alarm bei den Riester Einsatzkräften ein. Ein Baum versperrte die Malgartener Straße und musste durch eine unserer Kettensägen in handliche Stücke zerteilt werden. Nach einem zweiten Baum war erst einmal etwas Ruhe, bis um
08:05 Uhr erneut die Leitstelle die Dienste der Riester Wehr anforderte. Dieses mal waren es deutlich mehr Einsatzstellen, die abgearbeitet werden mussten. Neben kleineren Bäumen und Sträuchern gab es auch stattliche Bäume die teils ganz umgestürzt waren, teils aber auch gefährlich über den Straßen hingen und auf die Straße zu stürzen drohten. Mit allen Fahrzeugen wurden die Einsatzstellen nach und nach abgearbeitet und teilweise an den Bauhof der Samtgemeinde übergeben. Nach mehreren Stunden Einsatzzeit wurde schließlich die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und für die meisten Kameradinnen und Kameraden ging es vom Einsatz direkt zu ihrem Job.

 

TH – VU – PKW gegen Baum

Auf der Alarmfahrt zum Einsatz in Bramsche ist unser ELW im Verlauf der Maschortstraße auf einen verunfallten PKW gestoßen. Durch überfrierende Glätte war die Brücke über die „Tiefe Hase“ enorm glatt. Die Fahrerin eines VW Polo musste dies schmerzlich feststellen als sie über die Brücke hinaus gegen einen Baum schleuderte. Die Besatzung des ELW leistete umgehend Erste Hilfe, sicherte die Straße und alarmierte weitere Einheiten zur Einsatzstelle. Im Verlauf trafen auch die restlichen Fahrzeuge von der Einsatzstelle Wittefelder Allee ein.

Die Fahrerin trug zum Glück nur leichte Verletzungen davon und wurde von einem Ankumer RTW in ein umlegendes Krankenhaus verbracht. Die Maßnahmen der Feuerwehr Rieste beschränkten sich auf das Batteriemanagement und das Sperren der Straße.

Die Polizei Bersenbrück sperrte die Straße bis zur Bergung des PKW und bis zum Abstreuen der Brücke durch den Bauhof der Samtgemeinde.

Der zweite Einsatz des Tages war somit nach einer guten Stunde beendet und alle eingesetzten Kräfte konnten gegen 14:00 Uhr „Einfahrt“ melden