TH3Y – PKW gegen Zug

Am Mittwoch Nachmittag wurde die Feurwehr Rieste gemeinsam mit zahlreichen weiteren Einsatzkräften an einen unbeschrankten Bahnübergang am „Strubbenweg“ alarmiert. Vor Ort hatte eine aus Osnabrück kommende Nord-West-Bahn einen querenden PKW erfasst und in den Seitenraum der Bahnstrecke geschleudert.

Das ersteintreffende HLF der Feuerwehr Rieste begann unverzüglich mit der Versorgung und Rettung des eingeklemmten PKW-Fahrers. Neben der medizinischen Versorgung durch zwei rettungsdienstlich ausgebildete Kameraden wurden umgehend das technische Gerät für eine Sofortrettung vorbereitet. Der Fahrer wurde innerhalb weniger Minuten aus dem Fahrzeug befreit und anschließend durch den Rettungsdienst weiterversorgt. Ein Rettungshubschrauber aus Rheine flog den Patienten anschließend in ein Osnabrücker Krankenhaus, in dem er leider kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlag.

Die Insassen des Zuges blieben zum Glück unverletzt. Sie wurden durch Kräfte der Riester und Alfhausener Feuerwehr aus dem Zug evakuiert und mit mehreren Taxen an die nächstgelegenen Bahnhöfe verbracht.

Im Einsatz waren unter der Leitung von Brandmeister Jörn Vocke rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Weitere Einheiten blieben in Bereitstellung oder konnten die Anfahrt abbrechen. Sie waren zunächst aufgrund der unklaren örtlichen Lage alarmiert worden, mussten aber nicht mehr tätig werden.

TH – Unterstützung Rettungsdienst – VU PKW gegen PKW

Am Freitag Nachmittag wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit einem Großaufgebot an Rettungskräften aus den Landkreisen Osnabrück und Vechta auf den Hastruper Damm in den Ortsteil Bieste gerufen.

Vor Ort hatte ein PKW ohne zu stoppen die Landesstraße überquert und ist dabei von einem vorfahrtsberechtigten Kleinwagen erfasst. Alle 4 Insassen der beiden PKW wurden bei dem Unfall teils schwer verletzt. Aufgrund der zunächst unklaren Anzahl an Patienten alarmierte die Leitstelle Osnabrück zur Koordinierung des Einsatzes die Technische Leitung Rettungsdienst, bestehend aus Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter Rettungsdienst. Zusätzliche zu den bodengebundenen Kräften wurde ein Rettungshubschrauber aus Rheine angefordert.

Die vier Patienten wurden im Verlauf des Einsatzes von den Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr gemeinsam versorgt und für den Transport vorbereitet. Zur patientenschonenden Rettung wurde durch die Feuerwehr Rieste unter Anderem eine Fahrzeugtür entfernt. Darüber hinaus unterstützten wir die Polizei bei Absperrmaßnahmen und sicherten die Fahrzeuge sowie auslaufende Betriebsstoffe.

Der Einsatz war für alle Kräfte nach fast 2 Stunden beendet. Die Patienten wurden in Krankenhäuser nach Quakenbrück und Osnabrück transportiert.