Sturmtief Zeynep

Am vergangenen Freitag wurde der Tag genutzt um sich auf den bevorstehenden Sturm vorzubereiten. Aufgrund der eindringlichen Wettervorhersagen und zahlreichen Warnungen wurden im gesamten Landkreis Osnabrück ab 15:00 Uhr die Feuerwehrhäuser besetzt. Für die Samtgemeinde Bersenbrück wurde im Feuerwehrhaus am Florianplatz eine Abschnittführungsstelle eingerichtet.

Nach knapp 1,5 Stunden gab es dann den ersten Einsatz im Riester Ortsgebiet, auf der Bootshafenstraße sind gleich mehrere Bäume auf die Straße gestürzt. Nach der Abarbeitung der ersten Einsätze wurde, zurück im Feuerwehrhaus, für alle Einsatzkräfte Pizza bestellt. Wie so oft, kam pünktlich mit der Pizzalieferung auch der nächste Einsatz, das Essen musste also erst einmal warten. Im Verlauf des Abends wurden dann insgesamt 13 Einsatzstellen durch die Einsatzkräfte von der Barlager Straße abgearbeitet, bis gegen 1:00 Uhr in der Nacht dann die Bereitschaft aufgelöst wurde, der Sturm lies nach.

Besonders gefreut haben wir uns über die vielen freundlichen Worte der Bürgerinnen und Bürger, die zum Teil sogar mit Schokolade oder Pralinen die Einsatzmoral hochgehalten haben. Vielen Dank dafür!

Der Samstag wurde noch für kleinere Aufräumarbeiten und die Gerätepflege genutzt. Und während dieser Bericht veröffentlicht wird, bereiten wir uns mental bereits auf „Antonia“ vor, die sich für die kommende Nacht mit Böen bis 105 km/h angekündigt hat.

Unser Appell bleibt auch hier: Passt auf Euch auf, geht nicht raus wenn es nicht sein muss und meidet Bereiche mit Bäumen oder den Bereich unter Dächern.

Sturmtief Ylenia

In der Nacht zum 17. Februar traf das Sturmtief Ylenia auch die Gemeinde Rieste. Um 04:45 Uhr ging der erste Alarm bei den Riester Einsatzkräften ein. Ein Baum versperrte die Malgartener Straße und musste durch eine unserer Kettensägen in handliche Stücke zerteilt werden. Nach einem zweiten Baum war erst einmal etwas Ruhe, bis um
08:05 Uhr erneut die Leitstelle die Dienste der Riester Wehr anforderte. Dieses mal waren es deutlich mehr Einsatzstellen, die abgearbeitet werden mussten. Neben kleineren Bäumen und Sträuchern gab es auch stattliche Bäume die teils ganz umgestürzt waren, teils aber auch gefährlich über den Straßen hingen und auf die Straße zu stürzen drohten. Mit allen Fahrzeugen wurden die Einsatzstellen nach und nach abgearbeitet und teilweise an den Bauhof der Samtgemeinde übergeben. Nach mehreren Stunden Einsatzzeit wurde schließlich die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und für die meisten Kameradinnen und Kameraden ging es vom Einsatz direkt zu ihrem Job.

 

TH Baum – Telefonmast über Straße

Am frühen Freitag Abend wurde die Feuerwehr Rieste in den Burlagerort gerufen. Vor Ort hatte der Sturm einem Telefonmast so zugesetzt, dass er bereits über der Straße hin und drohte, auf ebensolche zu stürzen. Nach Sicherung der Straße wurde der Telefonmast zurück geschnitten ohne die Telefonleitung zu beschädigen. Letztere wurde am Straßenrand gesichert und wird in den kommenden Tagen durch den Telefonnetzbetreiber in die korrekte Höhe befördert.

Die Feuerwehr Rieste war mit 12 Einsatzkräften und allen Fahrzeugen für gut 20 Minuten vor Ort.

TH – Unwetter – Baum droht auf Fahrbahn zu stürzen

Der zweite und letzte Einsatz der Sturmnacht führte uns ins Grenzgebiet zur Stadt Bramsche. Im Stadtteil Sögeln hing ein Baum zur Hälfte über der Straße. Zwei weitere Bäume waren ebenfalls massiv vom Sturm in Mitleidenschaft gezogen worden und wurden ebenfalls mittels zweier Motorsägen heruntergeschnitten. Im Einsatz waren 13 Kameradinnen und Kameraden mit allen Fahrzeugen sowie einem Trecker. Der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Sögeln wurde telefonisch über den Einsatz informiert. Nach einer guten Stunde konnten alle eingesetzten Kräfte unter der Leitung von Ortsbrandmeister Kramer die Einsatzstelle wieder verlassen.

TH – Unwetter – Baum auf der Fahrbahn

Das Unwettertief Nadja ist auch an Rieste nicht spurlos vorbei gegangen. Das erste Mal ging es um 18:21 Uhr auf die Barlager Straße. Dort war ein Baum durch den Sturm auf die Fahrbahn befördert worden. Mittels Motorsäge konnte dieser jedoch schnell beseitigt werden und die Fahrbahn im Anschluss schnell wieder freigegeben werden.

Im Einsatz waren 17 Kameradinnen und Kameraden mit allen Fahrzeugen für gut 30 Minuten.

 

Taucheinsatz – Personensuche

Im Verlauf des Silvestertages wurden unsere Taucher, die Teil der Tauchergruppe aus Alfhausen sind, gemeinsam mit selbiger zu einem See im Bereich Ostercappeln Schwagstorf alarmiert. In einem dortigen See sollte eine Person im Wasser treiben. Die drei Kameraden der Feuerwehr Rieste machten sich parallel zu den Alfhausener Kameraden auf den Weg nach Ostercappeln. Auf der Anfahrt kam jedoch die Meldung von der Leitstelle aus Osnabrück, das die örtlichen Kräfte die Person bereits geborgen haben. Die alarmierten Kräfte aus den beiden Alfseedörfern konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

Dies war der letzte Einsatz unserer Wehr in 2021. Die Silvesternacht blieb für uns erfreulicherweise ruhig.

(Foto Symbolbild)

TH- Wasserschaden

Während des Einsatzes im Stickteich kam über die Leitstelle in Osnabrück die Meldung, dass es auf einer Großbaustelle im Niedersachsenpark zu einem Wasserrohrbruch gekommen sei. Ein Teil der Einsatzkräfte wurde also umgehend an die Hildesheimer Straße verlegt, wo auf einer Freifläche eine provisorische Wasserentnahme Leck geschlagen hatte. Da durch den Wasseraustritt auf der Freifläche keine Gefahr erkennbar war wurde die Einsatzstelle an den Wasserverband Bersenbrück übergeben, der sich um das Leck kümmerte. Die Riester Kräfte konnten mit dem Rückbau der Einsatzstelle Stickteich fortfahren.

TH – VU – PKW gegen Baum

Auf der Alarmfahrt zum Einsatz in Bramsche ist unser ELW im Verlauf der Maschortstraße auf einen verunfallten PKW gestoßen. Durch überfrierende Glätte war die Brücke über die „Tiefe Hase“ enorm glatt. Die Fahrerin eines VW Polo musste dies schmerzlich feststellen als sie über die Brücke hinaus gegen einen Baum schleuderte. Die Besatzung des ELW leistete umgehend Erste Hilfe, sicherte die Straße und alarmierte weitere Einheiten zur Einsatzstelle. Im Verlauf trafen auch die restlichen Fahrzeuge von der Einsatzstelle Wittefelder Allee ein.

Die Fahrerin trug zum Glück nur leichte Verletzungen davon und wurde von einem Ankumer RTW in ein umlegendes Krankenhaus verbracht. Die Maßnahmen der Feuerwehr Rieste beschränkten sich auf das Batteriemanagement und das Sperren der Straße.

Die Polizei Bersenbrück sperrte die Straße bis zur Bergung des PKW und bis zum Abstreuen der Brücke durch den Bauhof der Samtgemeinde.

Der zweite Einsatz des Tages war somit nach einer guten Stunde beendet und alle eingesetzten Kräfte konnten gegen 14:00 Uhr „Einfahrt“ melden

TH Person klemmt – Wittefelder Allee

Am Donnerstag Mittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Rieste gemeinsam mit mehreren Wehren der Stadt Bramsche auf die Wittefelder Allee alarmiert. Vor Ort war ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und in den Seitenraum geschleudert, wo er zum stehen kam. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass die Person nicht eingeklemmt war. Unsere Kräfte mussten nicht mehr tätig werden, die Person wurde durch den Rettungsdienst der Malteser aus Bramsche betreut und in ein Krankenhaus transportiert.

Auf dem Rückweg ging es jedoch direkt zum nächsten Einsatz, auf den unser ELW auf seiner Alarmfahrt getroffen ist. Mehr dazu im nächsten Bericht.

TH – Unterstützung Rettungsdienst – VU PKW gegen PKW

Am Freitag Nachmittag wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit einem Großaufgebot an Rettungskräften aus den Landkreisen Osnabrück und Vechta auf den Hastruper Damm in den Ortsteil Bieste gerufen.

Vor Ort hatte ein PKW ohne zu stoppen die Landesstraße überquert und ist dabei von einem vorfahrtsberechtigten Kleinwagen erfasst. Alle 4 Insassen der beiden PKW wurden bei dem Unfall teils schwer verletzt. Aufgrund der zunächst unklaren Anzahl an Patienten alarmierte die Leitstelle Osnabrück zur Koordinierung des Einsatzes die Technische Leitung Rettungsdienst, bestehend aus Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter Rettungsdienst. Zusätzliche zu den bodengebundenen Kräften wurde ein Rettungshubschrauber aus Rheine angefordert.

Die vier Patienten wurden im Verlauf des Einsatzes von den Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr gemeinsam versorgt und für den Transport vorbereitet. Zur patientenschonenden Rettung wurde durch die Feuerwehr Rieste unter Anderem eine Fahrzeugtür entfernt. Darüber hinaus unterstützten wir die Polizei bei Absperrmaßnahmen und sicherten die Fahrzeuge sowie auslaufende Betriebsstoffe.

Der Einsatz war für alle Kräfte nach fast 2 Stunden beendet. Die Patienten wurden in Krankenhäuser nach Quakenbrück und Osnabrück transportiert.