TH-Baum – Baum droht zu fallen

Am frühen Freitag Nachmittag bekamen wir in Rieste die ersten Ausläufer des aktuellen Sturmtiefs zu spüren. Tief im Riester Süden meldeten Passanten einen Baum, der bereits gefährlich über einer Straße ging und drohte auf diese zu stürzen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war der Baum bereits gekippt und ging in einer Telefonleitung.

Die etwas knifflige Lage bestand darin, den Baum zu Boden zu bringen, ohne dabei die Telefonleitung zu beschädigen. Mittels Motorsäge und Unterstützung eines örtlichen Landwirts mit Trecker und Frontlader konnte der Baum zerlegt und die Leitung erhalten werden.

Der Einsatz war für die 13 eingesetzten Kräfte unter der Leitung von Christoph Wernke gegen 15:00 Uhr beendet.

 

TH-GAS – Geruch 1

Zum zweiten Einsatz an diesem Sonntag wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Gefahrguteinheit aus Bersenbrück in den Riester Roggenkamp alarmiert. Vor Ort hatte eine Bewohnerin einen verdächtigen Geruch in ihrem Haus festgestellt.

Zunächst betrat ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit entsprechendem Messgerät das Gebäude, konnte aber keine Feststellungen machen. Währenddessen meldete sich ein weiterer Anwohner, in seinem Haus wäre ein starker Benzingeruch wahrnehmbar.
Nach einer kurzen Lagebesprechung wurden die örtlichen Abwasserkanäle kontrolliert, wobei auch dort ein starker Benzingeruch sowie ein Schmierfilm auf dem Wasserspiegel festgestellt werden konnte. Die Maßnahmen der Feuerwehr Rieste beschränkten sich daraufhin auf die Belüftung der betroffenen Häuser und die Verständigung des Wasserverbandes.

Ein Verursacher konnte durch die Feuerwehr nicht festgestellt werden, hierzu werden Polizei und untere Wasserbehörde die Ermittlungen aufnehmen.

F-Gebäude – Menschenleben in Gefahr

Am Sonntag Nachmittag wurde die Feuerwehr Rieste zu einer bereits bekannten Adresse in der Alfhausener Gosestraße alarmiert. Vor Ort wurde von Passanten aufsteigender Qualm aus dem Dachbereich gemeldet.

Kurz vor Eintreffen der Riester Einsatzkräfte kam die Rückmeldung der Alfhausener Kameraden, das Feuer sei bereits unter Kontrolle. Es handelte sich lediglich um Zeitungen, die mutmaßlich mit Absicht dort entzündet wurden. Die schnelle Meldung sowie das schnelle Eingreifen der Alfhausener Wehr verhinderten hier schlimmeres.

Der Einsatz war für uns nach gut 30 Minuten beendet.

TH-Person-klemmt – PKW im Graben

Am Freitag Morgen wurde die Feuerwehr Rieste zur Unterstützung des Rettungsdienstes an die Kreuzung Sögelner Straße / Lindenstraße alarmiert. Vor Ort waren zwei PKW im Kreuzungsbereich kollidiert, worauf einer der beteiligten PKW in den gegenüberliegenden Seitenraum schleuderte.
Während die Fahrerin des Volkswagen unverletzt blieb wurde der 82-Jährige Fahrer des Ford Fiesta schwer verletzt, war jedoch nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Aufgaben der Feuerwehr Rieste beschränkten sich auf die Unterstützung des Rettungsdienstes sowie die Sicherung der Einsatzstelle.

Nachdem die PKWs durch das Abschleppunternehmen abtransportiert wurden, konnten die Kräfte der Riester Wehr die Straße wieder für den Verkehr freigeben und an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

Der Einsatz war nach gut 1,5 Stunden für die 20 eingesetzten Kameradinnen und Kameraden beendet.

F – Dach Nachbarschaftliche Löschhilfe

Am Sonntag Abend wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Drehleitereinheit aus Ankum zur nachbarschaftlichen Löschhilfe an das Alfhausener Brücktor gerufen. In einer ehemaligen Gaststätte ist es, aus bisher ungeklärter Ursache, zu einem Schwelbrand im Dachbereich gekommen. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Alfhausen stellten bereits von außen sichtbaren Rauch fest und rückten mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz zur Erkundung vor. Aufmerksame Bürger hatten anscheinend rechtzeitig den Notruf gewählt, die Einsatzkräfte konnten mit relativ geringem Einsatz den Brand bekämpfen. Für die Kräfte aus Ankum und Rieste blieb es daher bei der Bereitstellung an der Einsatzstelle.

Die Rieste Kameradinnen und Kameraden wurde nach einer guten Dreiviertel Stunde aus dem Einsatz entlassen und konnten nach nicht einmal einer Stunde wieder “Status 2” melden. Die Gosestraße war für die Einsatzdauer voll gesperrt.

TH_Wasserschaden – läuft Schmutzwasser aus Pumpwerk

Am frühen Samstag Abend wurde die Feuerwehr Rieste an die Hasebrücke auf der Malgartener Straße gerufen. Aus einem am Haseufer gelegenen Pumpwerk drückte Abwasser an die Oberfläche und floss zum Teil in die Hase. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle war jedoch bereits der Notdienst des Wasserverbandes vor Ort. Für die Feuerwehr Rieste gab es keine durchzuführenden Maßnahmen, womit dies wohl der schnellste Einsatz des bisherigen Jahres war. Die 10 eingesetzten Kräfte konnten ihre Abendplanung ohne größere Verzögerungen fortsetzen.

TH-Unterstützung Rettungsdienst

Am Mittwoch Nachmittag wurde unser HLF zur Unterstützung durch den Rettungsdienst des DRK angefordert.
Vor Ort galt es einen gestürzten Patienten, der bereits durch die Besatzung des Rettungswagens und einen ebenfalls alarmierten Notarzt versorgt wurde, gemeinsam eine Treppe hinauf zu tragen, um den Transport ins Krankenhaus zu ermöglichen. Unter der Leitung von Christoph Wernke half die Besatzung des HLF den Kollegen und ermöglichte somit eine schnellstmögliche Weiterversorgung des Patienten.

Der Einsatz war nach insgesamt 30 Minuten beendet. Dem Patienten wünschen wir baldige und vollständige Genesung.

TH_Gas_2_Ausströmen – Küche riecht nach Gas

Am frühen Samstag Abend wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit der Rüstwageneinheit aus Bersenbrück zur Untersützung der Alfhausener Kameradinnen und Kameraden in die Windthorststraße alarmiert. Vor Ort hatten Bewohner Gasgeruch festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Im Gespräch mit den Bewohners stelle sich heraus, dass vergangene Woche neue Gasthermen installiert wurden. Durch den Angriffstrupp der Feuerwehr Alfhausen unter schwerem Atemschutz wurden die jeweiligen Hauptgashähne in den Wohnungen geschlossen.

Die ebenfalls alarmierte Polizei sperrte den Bereich rund um das Gebäude ab. Für die Feuerwehr Rieste gab es keine weiteren Aufgaben, wir konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen.

F-verdächtiger Rauch – unklare Rauchentwicklung

Am Abend des 12. September wurde die Feuerwehr Rieste gemeinsam mit den Kräften aus Epe an den Riester Nonnenbach gerufen. Aus einem Nebengebäude eines Hofes stieg starker Rauch auf. Laut Meldung wurden 3 Personen in dem Gebäude vermisst. Mit diesem Szenario begann die diesjährige Übung der beiden Nachbarwehren auf dem Hof der Familie Krämer. Unter schwerem Atemschutz gingen mehrere Trupps in das Gebäude vor. Die Patienten konnten schnell gefunden werden, allerdings gestaltete sich die Rettung schwieriger als gedacht. Mehrere Personen waren unter Gegenständen eingeklemmt oder in Kuhlen gefangen. Hier galt es möglichst schnell Lösungen zu finden und die Patienten als bald als möglich aus dem Gebäude zu bringen.

Eine weitere Person wurde im nicht verrauchten Teil des Gebäudes in einem Kornschaft gefunden, sie klagte über starke Schmerzen in der Wirbelsäule. Hier war eine schonende Rettung oberstes Gebot.

Gleichzeitig bereiteten die restlichen Kräfte die Brandbekämpfung vor und bauten eine Riegelstellung zu den anderen Gebäuden auf. Die Wasserversorgung ist in diesem Teil unserer Gemeinde eher schwierig, so musste zugleich die wertvolle Rescource Wasser sparsam und gezielt eingesetzt werden.

Die Übung war in den Augen der Organisatoren ein voller Erfolg, welcher im Anschluss auch bei der Kameradschaftspflege gebührend nachbesprochen wurde.